Komisch isses irgendwie schon…

Komisch isses irgendwie schon…
Im Januar 2011 haben wir aus reinem Spaß an unserem Hobby die Internetseite „mainkarpfen.de“ ins Leben gerufen.
Alleine aus dem Grund, alte, ältere und teils längst vergessene Angelmethoden, Angelköder und sonstige Tipps zu veröffentlichen, die zum größten Teil auch auf eigenen Erfahrungen in über 40 Jahren Angeln beruhen, wurde die Seite erstellt. Keine Werbung, kein Sponsor, nichts dergleichen unterstützt uns. 
Auch Berichte aus alten Angelzeitungen werden, bzw. wurden auf unserer Seite veröffentlicht. Aufgrund eines freundlichen Hinweises einer großen deutschen Angelzeitschrift wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass wir mit den von uns auf mainkarpfen.de veröffentlichten Berichten und Fotos – teilweise – Urheberrechtsverletzungen begangen hatten, wurde umgehend ein „Kahlschlag“ auf der Seite durchgeführt.
Einige Leser und Freunde von mainkarpfen.de haben uns angeschrieben und gefragt, ob wir mittlerweile Geld bekämen für Artikel aus unserer Kategorie „Probier´s doch einfach mal!“, oder z.B. Informationen über das Leben im und am Wasser, da sich Ideen/Berichte von uns – in etwas veränderter Form – mittlerweile in der Angelpresse wieder finden und/oder auf DVD zu sehen seien.
Hier noch einmal ein ganz deutliches NEIN !
Wir betreiben unsere Seite VÖLLIG auf unsere Kosten und bekommen KEINERLEI Honorar o.ä. dafür.
Wenn es tatsächlich so sein sollte, dass „Angelmedien“ unsere Ideen aufgreifen, evtl. verbessern und auf deren Plattformen veröffentlichen, dann fühlen wir uns einfach geehrt! 🙂

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Tipps zum (gelegentlichen) Verzehr selbst gefangener Fische

Wie geht man mit seinem Fang um, wenn man ihn verzehren möchte?
Wer ab und zu einen gefangen Fisch dem Gewässer entnimmt und diesen Verzehren möchte, sollte die aufgeführten Punkte beachten:
• Nach dem Betäuben in bekannter Weise rasches Durchtrennen der Blutgefäße zwischen Herz und Kiemen, so dass der Fisch ausblutet. Blut mit Tuch und Papiertüchern abwischen.
• Auswischen der Bauchhöhle nach dem Ausweiden mit Papiertüchern (Haushaltspapier, man kennt es unter dem Namen „ZEWA“). Kein unnötiges Ausspülen mit Fluss- oder Seewasser. Einbringen eines sauberen „Papiertuchknäuels“ in die Bauchhöhle zwecks deren Trockenhaltung.
• Mitnahme im Korb oder Lagerung einzeln in Papier gewickelt in luftdurchlässigen Plastikgefäßen im Schatten. Eine Kühltasche ist hier sehr zu empfehlen.
• Gründliches Waschen der Fische zu Hause mit Trinkwasser.
• Sofortiges Einfrieren oder, falls seine Zubereitung am nächsten Tag vorgesehen ist, Lagerung auf und unter Eiswürfeln im Kühlschrank. Bei Zubereitung erst am übernächsten Tag auf jeden Fall unmittelbar nach der Säuberung einfrieren.
• Falls große Fische am nächsten Tag zubereitet werden sollen, kann man sie ganz oder stückweise in 5%ige Kochsalzlake legen und im Kühlschrank aufbewahren. Das Verhältnis Fisch zu Wasser sollte 1:1 betragen.
• Gefrorene Fische nie am Tag vor der Zubereitung auftauen, auch nicht im Kühlschrank! Es ist am besten, sie unmittelbar vor dem Salz- und Würzprozess mit warmem Wasser so anzutauen, dass sie erneut gesäubert und die meist nach dem Frosten gallertartig abgehende schleimige Oberhaut entfernt werden kann. Die Frostschicht im Rückenmuskelbereich erfordert je nach Fischgröße eine Verlängerung der Erhitzungszeit (max. 1 bis 5 Minuten).
• Fische sollten grundsätzlich gut erhitzt, bzw. durchgegart werden.

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10 Fragen zum Hecht

10 Fragen zum Hecht
Im BLINKER 11/2007 beantwortet Karl Koch 10 Fragen zum Hechtfang.

1. Welche ist die bessere Methode, Spinnfischen oder Angeln mit Köderfisch?
Welche die bessere Methode ist, möchte ich nicht entscheiden. Beim Spinnfischen fängt man deutlich mehr Fische, weil der Aktionsradius des Spinnfischers viel größer ist; aber die Fische sind im Schnitt kleiner. Auf Köderfisch beißen weniger Hechte, aber sie sind häufig größer. Die beste Methode für kapitale Hechte ist das Angeln mit totem Köderfisch am Grund.

2. Welches ist das beste Hechtgewässer in Deutschland?
Als die besten Hechtgewässer in Deutschland haben sich in den letzten Jahren die Bodden an der Ostseeküste und um die Insel Rügen herauskristallisiert. Sowohl an Menge als auch an Größe der Hechte übertreffen die Bodden alle anderen deutschen Gewässer, 20-Pfünder sind dort an der Tagesordnung, 30-Pfünder nicht allzu selten. Sogar die 40-Pfund-Grenze wurde kürzlich geknackt. Jochen Böttcher landete ein Monster von 40 Pfund 100g.

3. Wie groß kann ein Hecht werden?
Die 70-Pfünder aus Irland in der älteren Literatur gehören in das Reich der Legenden. Zweifelsfrei belegt ist der 50-Pfünder in der Blinker-Hitparade, ebenso ein 53-Pfünder von 1929 aus einem dänischen See. Ein Foto davon hängt im Museum in Silkeborg. Berufsfischer sollen in den Bodden einen 61-Pfünder gefangen haben, aber zuverlässige Angaben liegen nicht vor. Seien wir optimistisch und nehmen an, dass der Hecht, unter günstigsten Umständen 60 Pfund schwer wird.

4. Braucht man fürs Hechtfischen unbedingt ein Stahlvorfach?
Hechtangeln ohne Stahlvorfach geht nicht. Diese Frage wird nur deswegen noch gestellt, weil Hecht und Zander oft gleichzeitig vorkommen und man beide fangen möchte. Angelt man ausschließlich auf Hecht, ist das Stahlvorfach unentbehrlich. Am 07.09.2007 habe ich Fluorocarbon getestet. Nach kurzem Drill hatte der fünfpfündige Hecht den Haken abgebissen. Es bleibt beim Stahlvorfach.

5. Kann man Hechte anfüttern?
Hechte lassen sich auf jeden Fall anfüttern. Vor dem Angeln mit toten Heringen füttere ich mit einigen daumendicken Heringsstücken an. Häufig finde ich die Stücke im Magen gefangener Hechte wieder. Unmittelbar vor dem Angeln nicht mehr 3 bis 4 Heringsstücke einwerfen, sonst macht man die Hechte satt. Will man erst an den darauf folgenden Tagen angeln, kann man auch größere Mengen füttern. Am besten eignen sich ölige, duftende Meeresfische wie Hering und Makrelen.

6. Ist der Sommer oder der Winter die beste Fangzeit?
Im Allgemeinen sind Herbst und Winter, und auch der Mai, am besten. Ausnahme: große, tiefe Seen mit Barschbergen und einer ausgeprägten Sprungschicht im Sommer. Dort wandern die großen Hechte nach dem Laichen vom Ufer in den weiten, freien See. Sie sammeln sich an den Barschbergen in 10-15 Meter Tiefe im Bereich der Sprungschicht. Dort lassen sie sich den ganzen Sommer vorzüglich fangen.

7. Gibt es eine Köderfischart, die Hechte besonders gerne fressen?
Hechte lieben Forellen. In einem Groß-Aquarium fraß ein Hecht zunächst alle 10 Forellen, ehe er sich schließlich den einzigen grätigen Döbel einverleibte. Auch Rotaugen werden gern gefressen. Gibt es viele Rotaugen, ist meist auch der Hechtbestand gut. Grundangler sollten, vor allem im Winter, ölige, kalorienreiche Meeresfische wie Hering und Makrele anbieten.

8. Ist monofile oder geflochtene Schnur zum Hechtangeln besser geeignet?
Monofile Schnur ist wegen ihrer Dehnbarkeit und größerer Abriebfestigkeit besser. Bei geflochtener Schnur übt man leicht zu viel Druck aus. Das verleitet den Hecht zum Springen. Ein herrlicher Anblick, aber der Fisch kommt leicht ab. Hechte flüchten gern in Hindernisse oder Pflanzen. Dort scheuert geflochtene Schnur leichter durch.

9. Welche Schnurstärke sollte gewählt werden?
Hechte kämpfen nicht übertrieben hart. In hindernisfreiem Wasser lässt sich auch ein großer Hecht mit 0,25er fangen. Sicherer ist 0,35er, um den Hecht von Hindernissen fern zu halten oder die oft kraftvolle letzte Flucht abzufangen. Zum Schleppangeln 0,40er oder 0.45er, da wegen der Fahrt des Bootes viel Druck auf das Gerät kommt.

10. Wielandet man einen Hecht?
Finger weg vom Hecht! Die Handlandung birgt Risiken. Man kann sich selbst oder den Hecht verletzen. Zudem vergrößert man ohne Not das Risiko, den Fisch zu verlieren. Ein Kescher muss her, und der muss groß sein. Der Bügel meines Keschers ist 83 Zentimeter lang und 78 cm breit. Selbst der größte Hecht versinkt in ihm. Gaffen geht bei Kapitalen auch. Will man den Fisch zurücksetzen, muss man den Gaffhaken aber von unten genau an der Spitze des Unterkiefers ansetzen. Das ist alles andere als einfach.

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Fischöl-Kapseln im Futterkörbchen -„Probier´s doch einfach mal!“-

„Fischöl – Kapseln“ im Körbchen
– Probier´s doch einfach mal!“-
Von mainkarpfen.de
Wer sein Futter beim Feedern gerne etwas attraktiver machen möchte, sollte einfach in jede 10te Füllung des Körbchens eine Fischöl – Kapsel mit einbauen.
Ganz einfach das Körbchen zur Hälfte mit herkömmlichem Futter füllen, eine Fischöl-Kapsel ins Futter im Körbchen stecken und dann das Körbchen komplett mit Futter befüllen. Fertig.
Im Wasser wird sich die Kapsel schnell auflösen, dessen Inhalt freigeben und verteilen.
Die Kapseln gibt es beim Discounter oder in jedem Drogerie-Markt.

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Spinnangeln -Die Sinne der Fische-

Spinnangeln – Die Sinne der Fische –
Fische erfassen grundsätzlich mit Hilfe verschiedener Sinne ihre Nahrung.
Diese Feststellung muss auch den Ausgangspunkt bilden, wenn man mit künstlichen Ködern, speziell mit der Spinnangel. Ein Spinnangelköder wird vom Fisch sowohl optisch, gleichzeitig aber auch durch die von ihm ausgehenden Druckwellen und Eigengeräusche mechanisch wahrgenommen. Die Frage ist, welche Sinne es dem Fisch am besten ermöglichen, die Täuschung zu erkennen. Die optischen Sinne der Fische sind am schwersten zu täuschen. Die mechanischen Sinne sollen keinesfalls unterschätzt werden, doch gelingt es m.E. eher, einen Fisch zum Anbiss zu bringen, wenn der Köder möglichst nur von den mechanischen Sinnen erfasst wird und der Fisch nicht oder kaum Gelegenheit hat, ihn lange zu beäugen.
Der erste Wurf mit dem Spinnköder sollte zuerst oberhalb des Standortes ein, um ihn am Einstand, also an der Nase des Fisches vorbeizuführen. Der erste Wurf wird also stets so platziert, dass der Spinner direkt unterhalb des Standortes einfällt. Allein schon das platschende Einfallen des Köders teilt sich dem kurz oberhalb lauernden Fisch mit. In vielen Fällen fährt er blitzartig herum und fasst zu. Das Einfallgeräusch des Köders und der Biss fallen zeitlich scheinbar zusammen. Rührt sich nach einem solchen Wurf nichts, wird der Wurf stückchenweise verlängert, immer aber mit dem Ziel, den Köder zuerst in den Bereich des „Ferntastsinns“ zu bringen. Was passiert, wenn man den Fisch überwirft und der Köder von oberhalb auf den Standort zugeführt wird? Der Fisch wartet in der Mehrzahl der Fälle so lange, bis der Köder auf seiner Höhe ist. In der Zwischenzeit wird er schon gründlich beäugt. Nur ganz selten ist zu beobachten, dass der Fisch dem Köder entgegenschießt. Ist der Köder auf Höhe des Fisches, so wird er entweder wirklich genommen oder – und das passiert sehr häufig – der Fisch schert aus, folgt dem Köder, stupst ihn bestenfalls mit der Nase an, hütet sich aber zuzufassen, da er die Täuschung längst erkannt hat. In solchen Fällen nutzt oft nicht einmal ein Köderwechsel.
Die Fähigkeit des Fisches, einen Spinner optisch als billige Täuschung zu erkennen, hängt natürlich andererseits von vielen Faktoren ab. Zum einen sind es die konstruktionsbedingten Eigenheiten des Köders, also seine Form, Farbe, Größe, sowie seine Laufeigenschaften, zum anderen sind es die jeweiligen Licht- und Sichtverhältnisse, die sich dem Fisch bieten. Unter günstigen Licht- und Sichtverhältnissen, also in klaren Flachwasserbereichen erkennen die Fische sehr schnell, dass das Angebot eine Imitation ist. Hier sind folglich hohe Anforderungen an Form, Farbe, Größe und Laufeigenschaften des Köders erforderlich.
Längst ist bewiesen, dass es unter solchen Bedingungen nicht die bunten „Kriegsbemalungen“ der Spinner, Blinker und Wobbler sind, die die Fängigkeit bestimmen. Man muss sich doch fragen, wie Gerätehersteller dazu kommen, grüne, weiße und sonstige schreckfarbene Spinnköder herzustellen, die von der Färbung her in der Natur keine Parallele haben. Dass solche Gebilde unter bestimmten Umständen ihre Existenzberechtigung haben, nämlich als Reizköder zu wirken, ist in diesem Zusammenhang eine andere Frage. Erwiesen ist, dass gelbe, orange und rote Farbgebungen die Fängigkeit von Spinnködern für verschiedene Fischarten, so für die Forelle, den Hecht oder den Barsch erhöhen. Aber wie bereits begründet, wirken diese Färbungen nur dort auf den Fisch, wo ausreichend günstige Lichtverhältnisse vorhanden sind, dort also, wo die in der Augennetzhaut dieser Fische zahlreich vorhandene Zapfen angesprochen werden. In trüben, dunklen Gewässern oder in tiefen, lichtarmen Gewässerbereichen auf die bissfördernde Wirkung einer solchen Farbgebung zu hoffen, ist nahezu aussichtslos, denn hier werden lediglich die für das Dämmerungssehen (Schwarzweißsehen) zuständigen Stäbchen aktiviert. Die einzig sinnvolle Schlussfolgerung erscheint für die Köderwahl darin zu bestehen, Köder mit den richtigen Helligkeitswerten zu wählen.
Unter ungünstigen Sichtverhältnissen, das gilt besonders für das Beangeln größerer Gewässerabschnitte, in denen Fischeinstände nicht oder wenig bekannt sind, kommt der Laufeigenschaft des Spinnköders eine besondere Bedeutung zu. Köder, die während ihrer Führung starke taumelnde, rotierende, schwänzelnde Eigenbewegungen vollführen, erzeugen auch entsprechende Druckwellen, die sich im Wasser nach allen Seiten weithin verteilen. Mit Hilfe des „Ferntastsinns“ orten die Fische den Köder, können sich ihm gezielt nähern und ggf. zufassen.
Es hat sich gezeigt, dass Spinnköder in dunklen und trüben Gewässern wesentlich größer zu wählen sind, als in klaren und hellen. Größere Spinnköder üben –wahrscheinlich- stärkere mechanische Reize auf die Fische aus, die dann erforderlich sind, wenn optische Reize in solchen Gewässern wegen der Trübung und wegen der mangelnden Helligkeit untergehen.

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Hähnchenmagen als Welsköder -„Probier´s doch einfach mal!“-

Hähnchenmagen als Welsköder
–„Probier´s doch einfach mal!“-
Von mainkarpfen.de
In jedem tiefgefrorenen Hähnchen befinden sich in einem kleinen Plastiktütchen die Innereien des gekauften Hähnchens (sollte es jedenfalls). Auch ist in dem Tütchen der Magen des Hähnchens und die wenigsten Leute Essen diesen (wahrscheinlich).
Der Hähnchenmagen ist aber ein sehr guter Welsköder, da der Magen ja ein Muskel ist und somit ziemlich „zäh“. Allerdings kann der Welsangler diese „Zähigkeit“ für seine Zwecke nutzen und den Magen als Köder verwenden.
Der Geflügelmagen sollte schon „ein wenig riechen“, was bedeutet, er kann durchaus schon – für die menschliche Nase – ein bißchen stinken, das lockt den Waller. Im Sommer kann man den Magen einfach zwei Tage in einem verschlossenen Behälter in den SCHATTEN stellen und so kommt der Geruch von ganz alleine…
Der Hähnchenmagen hält sehr gut am Einzelhaken, lässt auch weite Würfe zu und am Drilling gibt´s überhaupt kein Problem beim Wurf auf sehr weite Distanzen.
Hähnchenmägen gibt es auch als Tiefkühlprodukt zu kaufen und dann hat man einen Vorrat, der gefroren bis zum Gebrauch in der Kühltruhe aufbewahrt werden kann.

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„Smarties“ – Probier´s doch einfach mal!“ –

„Smarties“
– „Probier´s doch einfach mal!“-
Von mainkarpfen.de
Wer kennt sie nicht, die bunte kleine Schokolade in Tabletten-Form, die mit Zuckerglasur überzogen ist?
Rot, gelb, blau, grün usw. sind die Smarties und können am Haar befestigt werden. Einfach mit dem sog. „Boilie-Bohrer“ in der Mitte der Smarties ein kleines Loch gebohrt, das Haar durch gefädelt und mit einem Boilie-Stopper fixiert. Wie viele Smarties dann am Haar befestigt werden, bleibt jedem Angler selbst überlassen.
Leider lösen sich die Smarties ziemlich schnell im Wasser auf, aber als „kleiner Köderversuch für zwischendurch“ auf jeden Fall einen Versuch wert!

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Rosenkohl für „Graser“ – „Probier´s doch einfach mal!“-

Rosenkohl für „Graser“
– „Probier´s doch einfach mal!“ –
Von mainkarpfen.de
Mit Salat fängt man „Graskarpfen“, dies ist (fast) jedem Angler bekannt. Ebenfalls mit Brot, Boilies oder – wie in unserem Fall – auch mit Teig, kann man diesen Weißfisch ans Band bekommen.
Wer es aber speziell auf „Graser“ abgesehen hat, sollte es einmal – vor allem im Hochsommer – mit ROSENKOHL probieren!
Frischer, oder gefrorener Rosenkohl wird von den äußeren Blättchen befreit, ca. 8 – 10 Minuten kochen und fertig ist der Köder für den „Graskarpfen“, (der ja gar kein Karpfen ist…).
Der grün-gelbliche Rosenkohl kann wie ein Boilie am Haar befestigt werden und bedarf keinerlei Flavour, wenn man aber 3 Esslöffel Traubenzucker ins Kochwasser gibt, schadet dies nichts. Vor dem Ansitz sollte 2 -3mal mit ca. 30 gekochten Rosenkohl-Röschen (schöner Ausdruck!) angefüttert werden.

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Vom Leben der Fische -1982 –

Vom Leben der Fische
Alles Leben kommt aus dem Wasser. Zu den ältesten Wirbeltieren der Welt zählen daher die Fische. Über einen Zeitraum von 350 – 400 Millionen Jahre haben die Forscher die Entwicklung von der Urform bis zu den heutigen Fischen erkundet.
Vielfältig sind die Arten und Formen der Fische. Sie leben in reißenden, klaren Gebirgsbächen wie in großen, trüben Strömen, in Ober- und Unterläufen der Flüsse, sie bewohnen die kleinsten Tümpel und Gräben wie die Weite der Weltmeere, die Teiche und Weiher, wie die gewaltigen Binnenseen. In den lichtlosen Tiefen der Ozeane sind sie ebenso zu Hause wie in Höhen von über 5000 Metern. Es gibt praktisch kaum eine Wasseransammlung, in welcher sie nicht ihre Heimat haben. Sie bergen sich in den Höhlen der Riffe, in den schwimmenden Tangwäldern, in den Laichkrautwildnissen, im Schlamm, Sand, unter Steinen und Felsplatten. Manche Arten sind träge Lauerer auf dem Grund, andere tummeln sich als schnelle Schwimmer in den verschiedensten Wasserschichten, die einen sind harmlose Schlammschaufler, Sandschieber und weidende Vegetarier, und die nächsten gierige, unersättliche Räuber.
Vielfältig wie ihr Lebensraum sind auch die Formen und Farben. Die Spindelform wandelt sich ab zu den abenteuerlichsten Gestalten. Bizarre Dornen, Flossenstacheln und Hautanhängsel dienen als Schmuck, Tarnung oder Waffe. Einigen zeigen Leuchtorgane den Weg durch die Dunkelheit der Tiefsee oder locken Beute damit an. Manche tragen Panzerplatten, Schuppenkleider und andere nur eine Schleimhaut. Tausendfältig ist die Pracht der schillernden Schuppen, der bunten Muster, Farbspiele und Ornamente. Neben Zwergen von einigen Zentimetern Länge, die mit wenigen Kubikmeter eines Tümpels vorlieb nehmen, gibt es Riesen, die mehrere Meter messen und mit ihren Wanderungen von Meer zu Meer schweifen.
Wesentlich lebhafter, erregter und kampflustiger sind die „kaltblütigen“ Fische in der Fortpflanzungszeit. In der Zeit der Geschlechtszellenreife treibt es sie, die günstigsten Laichplätze aufzusuchen. Manche Arten steigen aus der Tiefsee in höhere, wärmere Schichten, andere drängen in Golfe und Buchten, steigen in den Flüssen hoch, streben zielbesessen den Binnenseen, toten Flussarmen oder reißenden Gebirgsbächen zu. Umgekehrt verlassen andere wieder die Süßgewässer und wandern zum Laichen ins salzige Meer. Unwahrscheinliche Leistungen und gewaltige Strapazen lässt sie der gewaltige Trieb, der sie unerbittlich vorwärts peitscht und jegliches Hindernis überwinden. Aus den Scharen werden Tausende, Hunderttausende und Millionen Tiere, die jede Gefahr missachten. Ihre Augen leuchten heller als sonst, strahlender sind ihre Schuppenkleider und glühender die Farben. Alle Energien bis zum Erlöschen ihrer Kräfte setzen die eifersüchtigen Männchen ein, wenn sie um die Gunst der Weibchen kämpfen.
Die meisten der laichenden Fische stoßen die Eier und den Samen ohne Umstände ins Wasser ab. Viele jedoch wählen den Ort mit großer Sorgfalt, sorgen für einen sauberen Grund oder suchen einen dichtbewachsenen Winkel auf, wühlen Gruben und Mulden mit Schwanz und Flossen, errichten Nester aus Halmen und Steinchen, kleben die Eier an Steine, Holz oder winden die um Pflanzenstengel. Die meisten überlassen allesweitere dem Zufall, einige betreiben eine regelrechte Brutpflege, bedecken und befächeln den Laich und betreuen selbst noch die ausgeschlüpften Jungen.
Der kleine Bitterling kann sich nur fortpflanzen, wo die Teich- oder Flussmuscheln vorkommen. Mit der 4,5 cm langen Legeröhre kann das Weibchen die Eier einzeln oder paarweise in die Muschel befördern, in der sie sich in den Kiemenfächern verfangen. Die Samenmilch des Bitterlingmännchen gelangt über die Atemöffnung zur Befruchtung der Eier. Nach etwa 3 Wochen schlüpfen aus diesen gutbehüteten Eiern die jungen Bitterlinge, leben noch einige Tage vom anhängenden Dottersack und dann verlassen die Jungfische die schützende Muschel.
Das Stichlingsmännchen, das in der Laichzeit in einer Farbenpracht vom leuchtenden Grün bis zum tiefsten Blau und sattem Schiefergrau sowie feurigstem Rot erstrahlt, baut ein Nest von der Größe einer Kinderfaust. Dann geht es auf Brautschau, dirigiert das Weibchen zur Kinderstube und veranlasst es zur Eiablage. Den Laich bewacht und befächelt der sorgende „Fischvater“ 8-14 Tage, bis die Jungen schlüpfen. Diese werden noch bis zum Verbrauch ihres Dottersackes behütet, Ausreißer schnappt er mit dem Maul und spuckt sie ins Nest zurück.
Die männlichen Seepferdchen tragen die Eier in körpereigenen Bruttaschen aus, die Weibchen der Maulbrüter nehmen den Laich ins Maul, und etliche Fische bringen lebende Jungen zur Welt.
Die Fruchtbarkeit der Fische ist sehr hoch, ein Lachs legt etwa 20.000, der Heilbutt 3 Millionen und der Kabeljau bis zu 9 Millionen Eier. Mit diesen Unsummen von Lebenskeimen könnte jede Art alle erdenklichen Verluste ausgleichen. Aber der Mensch mit all seinen rücksichtslosen Fangmethoden, vor allem aber mit seinen chemischen und giftigen Verunreinigungen, hat es fertiggebracht, den Bestand vieler Fische zu dezimieren.
Gerhard Dagner -„fischwaid“- 8/82

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Kandierte Früchte -Probier´s doch einfach mal!-

Kandierte Früchte
–„Probier´s doch einfach mal!“ –
Von mainkarpfen.de
„Kandierte Früchte“, dieses pappige Zuckerzeug ist tatsächlich ein sehr guter Köder für Karpfen und natürlich auch andere Weißfische. Diese „Früchte“ haben einen sehr guten Halt am Haken oder am Haar (und beim anködern auch an den Fingern, an der Kleidung usw.). Als kandierte Kirschen haben wir diesen Köder schon ausprobiert und siehe da, er funktioniert, wenn Mais oder Maden keinen Fisch mehr fangen.
Zu finden ist das Zeug bei den Backzutaten in jedem Supermarkt. Kostet nicht viel und ist auf jeden Fall einen Versuch wert!
Am besten werden „kandierte Früchte“ in einer geschlossenen Dose am Wasser aufbewahrt. Bienen stehen nämlich auch drauf…

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