Entnahmefenster seit 28.April.2023 in Hessen-nochmal zur Erinnerung-

So manch einer hat es wohl schon wieder vergessen… In Hessen gilt seit dem 28.April 2023 ein sog. „Entnahmefenster“, welches eine wichtige Änderung für ALLE Angler bedeutet.
Für folgende Fischarten gilt das „Entnahmefenster“

Hier angegeben das Mindest- und Höchstmaß:

Aal -> 50-70 cm
Äsche -> 30-45 cm
Bach-, Meer- und Seeforelle -> 25-60 cm
Barbe -> 40-60 cm
Hecht -> 50-90 cm
Karpfen (Wildform) -> 45-60 cm
Nase -> 25-40 cm
Rotfeder -> 20-30 cm
Schleie -> 25-45 cm
Zander -> ab 50 cm (Mindestmaß, Höchstmaß gibt es für den Zander in Hessen nicht…)

Besatz von Zandern und die Zuchtformen des Karpfen nur in geschlossenen Seen erlaubt!

mainkarpfen.de


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„Sag mir wo die Karpfen sind…“

Der Main als unser Hausgewässer, welches nur 70m von meinem Haus entfernt liegt und schon über 50 Jahre von mir befischt wird, bietet immer wieder interessante Aspekte auch in Bezug auf das Verhalten der Karpfen.
In meinem „Revier“ oberhalb der Schleuse Krotzenburg, habe ich jahrelang u.a. die gleichen Karpfen gefangen, was an markanten Merkmalen an der Beschuppung o.ä. festzustellen war (die Fische waren aber meistens so „agil“, dass sie vor der ordnungsgemäßen Verwertung entweder kurz vorm Landgang aus dem Kescher gesprungen sind, oder sich von der nassen Abhakmatte durch einen beherzten Sprung in ihr Element retten konnten…).
Jedoch wurden die Fänge der (scheinbar) „standorttreuen“ Fische seit Jahren immer weniger, was mir doch zu denken gab. Dies umso mehr, als ich vor drei Wochen knapp ELF KILOMETER flussaufwärts auf der bayrischen Mainseite an einem sehr ruhigen Abschnitt zwei „alte Kameraden“, die ich von meiner „Hausstrecke“ kannte, dort gefangen habe.
Klar, nicht jeden Karpfen packt die Wanderlust, es gibt auch faule Gesellen unter dieser Gattung, welche selbst zur Laichzeit die Strapazen für weitere Strecken nicht auf sich nehmen wollen/können.
Was allerdings sehr auffällig ist, ist die Tatsache, dass es in unserem Mainabschnitt tatsächlich weniger (große) Karpfen gibt, als noch vor ca. 10 Jahren.
Was ist da also passiert? Meine Theorie dazu ist folgende:
Vor ungefähr 12 Jahren hatte Jan Brauns (Naturebaits) auf Youtube ein kleines, dreiteiliges Video gepostet („Laichende Karpfen am Main“), in welchem er laichende Karpfen in einer bis zu dieser Zeit jahrelang nicht genutzten Schleusenkammer zeigte. Diese Schleusenkammer war tatsächlich schon einige Jahre geflutet und unbenutzt, also nur flussabwärts geschlossen, erhielt demnach für die Karpfen freien „Zugang“ und war ähnlich bewachsen wie ein reines stehendes Gewässer.
Seit diese Kammer wieder in Betrieb genommen wurde und die Karpfen somit dort keine Laichmöglichkeit mehr hatten, ließen auch nach und nach die Karpfenfänge bei uns nach. Mangels Laichmöglichkeiten, welche auf unserer Strecke LEIDER kaum noch vorhanden sind, haben sich die Karpfen wohl zur Laichzeit in Gebiete begeben, wo sie geeignete Möglichkeiten zur Vermehrung vorfanden und sind scheinbar zum größten Teil dort geblieben…

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Die „Boilieente“, wer kennt sie nicht?

Ist es nicht immer wunderschön, wenn wir von unserem, meist lange angefütterten Angelplatz, aus über die Wasseroberfläche schauen und die vielfältige Vogelwelt beobachten können?
Als Vogelfreunde erfassen unsere ornithologisch-interessierten Augen dann gerne die zahlreichen Blässhühner, Haubentaucher, Enten, Gänse und auch die anmutigen Schwäne. Eine besondere Gattung der schwimmenden Schnabeltiere taucht hier im wahrsten Sinn des Wortes (fast) immer auf – und auch ab: DIE BOILIEENTE !
Diese bevorzugt unsere Futterplätze um die gesamten, eigentlich für die Karpfen bestimmten Boilies, in unglaublichem Tempo und wachsender Begeisterung aufzufressen.
Freudig gestimmt wird wohl jeder von uns zur Kenntnis nehmen, das wir hier eine seltene Vogelart vor dem Verhungern gerettet haben und überaus gerne auf den Fang irgendwelcher Fische verzichten.
Oder…?

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Fische & ihre Feinde -Teil 2-

Was erschwert sonst noch den Fischen ihr Leben? Da wäre noch der Reiher zu nennen, der aber im Vergleich zum Kormoran wenig Schaden anrichtet. Allerdings ist der Fischotter immer mehr präsent und dies erfreut Fischzüchter ebenso wenig wie Gewässerpächter oder Gewässereigentümer. Der immer häufiger anzutreffende Biber frisst zwar keine Fische, er verhindert im schlimmsten Fall mit seinen „Bautätigkeiten“ ein ungehindertes passieren der Fische in manchen kleinen Flüssen oder Bächen, dafür bietet eine Biberburg in einem See als Unterstand wiederum Schutz für die Fische.
Wasserkraftturbinen sind große Feinde unserer Schuppenträger, denen jährlich tausende Fische zum Opfer fallen.
Auch Berufsfischer und nicht zuletzt wir Angler sind Feinde der Fische mit Netz, Reuse oder Angel, ebenso wie die Kanalisierung von Fließgewässern, die meist keine Laichmöglichkeiten für die Kiemenatmer bieten und somit deren natürliche Vermehrung verhindern.

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Pegelstand usw. -Main Hainburg, 07.09.2022-

Bei aktuellem Pegelstand von 103 cm und +23°C Wassertemperatur, hat das Mainwasser hier bei uns 12,2 mg/L Sauerstoffgehalt, bei einem pH-Wert von 8,6. Der bevorstehende Wetterwechsel mit -angeblichem- Regen, steigendem Pegel und demzufolge trüberem Wasser, wäre wohl einen erneuten Versuch (auch) auf Zander wert <„)))))><


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Fische & ihre Feinde -Teil 1-

Wollen wir uns mal ein Leben als Fisch vorstellen? Wenn man nicht gerade eine 130 cm Hechtdame oder ein 2-Meter-Waller ist, dann lieber nicht…
Die Anzahl der Feinde unserer Wasserbewohner macht den Flossenträgern das Leben immer schwerer.
Da helfen auch groß angelegte Schonmaßnahmen oder Besatzmaßnahmen nicht mehr viel. In den letzten Jahren hat sich der Kormoran als Fischfeind Nr. 1 erwiesen, der an unseren Gewässern sein Unwesen treibt.
Aber tragen nicht auch wir selbst dazu bei, dass es die Fische immer schwerer haben?
Kaum fällt z.B. irgendwo ein Baum in ein Gewässer, schon wird er fein säuberlich manchmal unter großem Aufwand aus dem Wasser geschafft, teilweise werden Schilf und überhängende Weiden oft unnötigerweise entfernt, damit unsere Fische bloß keinen Unterstand, Deckung und somit ein Versteck vor dem Kormoran finden können.

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Wolken, Wetter, Angeln…

Natürlich gibt es reichlich sog. „Wetter-Apps“, die sich stets lesebereit auf dem Smartphone befinden, andere schwören auf Narben- oder Rheumaschmerzen, oder richten ihr Augenmerk darauf, ob die Kellertreppe vor einem Gewitter „schwitzt“ usw… 🙂
Allerdings können uns auch die Wolken einiges über das Wetter mitteilen!
Die sog. „Federwolken“ bilden sich in sehr großer Höhe und ein Wetterumschwung folgt in den nächsten 1-2 Tagen.
„Wellenwolken“ (auch Waschbrettwolken genannt) kündigen in den kommenden Stunden Regen an.
Die „Schönwetterwolken“ zeigen uns eine durchaus konstante Wetterlage an und auf unsere beschuppten Freunde unter Wasser wirken sie scheinbar als Appetitanreger.
Ziehen „Gewitterwolken“ am Himmel auf, sollten wir unsere Gerätschaft etc. regensicher wegräumen, oder uns samt unserem „Gerödel“ vom Acker, bzw. vom Ufer machen, denn kein Fisch auf diesem Planeten ist es Wert, dass uns der Blitz trifft…

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Nicht alle Fische können rückwärts schwimmen.

Übrigens, nicht alle Fische können rückwärts schwimmen und wenn, dann nicht unbedingt schnell.
Ausnahmen machen u.a. die Aale!
Es gilt als erwiesen, dass der Aal genauso schnell rückwärts wie vorwärts schwimmen kann , was sich beim Fang von einem Aal wohl auch an der Angelrute „irgendwie“ bemerkbar macht… <8)))))><

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MAIN -28.05.2022- Wassertemperatur, Pegel, Luftdruck usw.

Bei 105 cm Pegelstand hat das Mainwasser hier bei uns in Hainburg oberhalb der Schleuse +19,8 °C, bei einem pH-Wert von 8,4 und 12,7 mg/L Sauerstoffgehalt.
Bei 1018 hPa Luftdruck kommen unsere Flossenträger in Beißlaune, aber z.B. Zander oder auch Barsche haben bei dem (noch) fallenden Luftdruck „wohl etwas weniger Hunger“… <„)))))><

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Main 04.05.2022 -Wassertemperatur, Pegel usw.

Bei 15.3 °C Wassertemperatur und 113 cm Pegelstand, hat das Mainwasser aktuell einen Sauerstoffgehalt von 9,8 mg/l. Die Strömung ist eher mäßig, bei einem pH-Wert von 8,2. Die Zander bewachen noch ihre Brut und sollten noch ca. zwei Wochen geschont werden, da der „Nachwuchs“ ansonsten noch geringer ausfällt. <„)))))><

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