Angeln – was ist das eigentlich?

Angeln – was ist das eigentlich?
Angeln – das ist Entspannung durch Spannung, die bereits einsetzt, wenn es um Vorbereitungen geht, wenn man sich gedanklich wie gerätetechnisch auf den geplanten Angeltag (oder auch nur wenige Stunden am Fischwaser) einstellt. Irgendwann kommt der Angler in das Stadium, wo es ihm nicht nur schlechthin um den Fang einiger Fische geht, sondern darum, einen besonderen Fisch zu fangen. Das kann der Döbel sein, der er wiederholt beobachtete, der aber bisher alle angebotenen Köder verschmähte. Das kann aber auch ein großer Hecht sein, der sich kürzlich im Altwasser bemerkbar machte und den es nun als „Fisch des Lebens“ zu überlisten gilt. Es können genauso gut kapitale Plötzen sein, die im Lieblingsfluss des Anglers vorkommen, aber bisher nicht zu seiner Beute zählten. Nicht nur die verschiedenen Fischarten bedingen – will man sie beangeln – unterschiedlicher Angelmethoden. Auch eine einzige Fischart kann, abhängig von ihren jahreszeitlichen Lebensgewohnheiten ebenso wie von Gewässer zu Gewässer, höchst unterschiedlich auf anglerisches Bemühen reagieren.
Zum Angeln gehört unzweifelhaft der Erfolg. Erfolgreich angeln kann man in der Regel nur, wenn Angeltechnik und Angeltaktik den Fischen, ihren Lebensäußerungen angepasst werden. Dass dennoch dem Angeln nicht immer Erfolg beschieden ist, macht die Sache nur reizvoller, lässt uns immer wieder an das Gewässer ziehen. Das aber im Rahmen des Erlaubten mit unterschiedlichstem Gerät, manchmal in wahrhaft verwirrender Vielfalt. Schauen wir uns die Angelmethoden an, so werden wir feststellen, dass trotz der Vielfalt die ganze Angelegenheit durchaus überschaubar bleibt.

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