Karauschen und Alkohol im Winter

Wie schaffen es sog. „Karpfenfische“ (Karauschen, also Goldfische) eigentlich, in zugefrorenen Seen und Teichen den Winter zu überleben?
Ganz einfach: Sie sind „betrunken“! 🙂
Bislang wurde gerätselt, wie es die Fische über den Winter schaffen, aber Wissenschaftler aus Oslo und Liverpool haben das Rätsel geknackt!

Hier die Kurzform: Die Tiere verfügen über zwei Proteine, die es ihnen ermöglichen, Milchsäure in Alkohol umzuwandeln. Milchsäure entsteht, wenn die Muskeln nicht genügend mit Sauerstoff versorgt sind. Wir alle kennen das, wenn wir  „Muskelkater“ haben, oder wenn uns der Sauerstoff ausgeht, dann vergiften wir uns praktisch an der Milchsäure und fallen einfach um…
Die Karauschen/Goldfische haben dieses Problem aber scheinbar gelöst, indem sie bei Sauerstoffmangel einen anderen Stoffwechselweg einschlagen, Milchsäure durch ein Protein unschädlich machen und diese in Alkohol umgewandelt wird. Nun steigt dann die Blutalkoholkonzentration im nahezu Sauerstoff-freien Wasser auf mehr als 50 mg pro 100 ml.
Wir dürften bei solch einem Blutalkoholwert nicht mehr mit einem Kraftfahrzeug am Straßenverkehr teilnehmen !

 

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Vorweihnachtlicher Pegelstand usw -Main am 22.12.2018-

Es begab sich zu der Zeit, als einige Jünger Petris an den Main bei Hainburg schritten, um
dem Fischfang zu frönen. Auf das man wusste, welch Temperatur das Gewässer aktuell habe, schauten einige auf diese Schrift und wurden gewahr, dass das Wasser eine Temperatur von 5,9 °C hatte. Und siehe, als sie an das Ufer traten, bewahrheitete sich der hier verkündete Pegelstand von 108 cm. Auch die Temperatur der Luft bemühten sie sich zu prüfen, und diese betrug 11,2 °C, wie ebenfalls hier verkündet . Es waren Jünger meist aus der Gegend und Petri sprach zu ihnen: „Fürchtet euch nicht! Sehet ich verkünde euch große Freude beim Fischfang hier am Main, so denn ihr die richtigen Stellen und Köder benutzt“, und die Klarheit Petris leuchtete um sie, die allen Petri-Jüngern widerfahren wird, die sich an die Regeln halten.

In diesem Sinne, allen ein frohes Weihnachtfest und wer in dieser besinnlichen  Zeit ans Wasser geht, Petri ! <°)))))><

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ENDLICH ! Die ZUCHT des Aales ist gelungen (oder nicht…?)

Bei einer sehr großen Handelskette -meist für Großverbraucher-  mit einem „M“ am Namensanfang, wird der „ZUCHTAAL“, geputzt und entschleimt für 34,99 Euro pro Kilo angeboten. ENDLICH ist es scheinbar gelungen, Aale zu ZÜCHTEN!
Welch ein Fortschritt in der Fischzucht, wenn man bedenkt, dass es bisher noch niemandem gelungen ist, Aale zu züchten!
Hoffentlich werden diese Zuchterfolge auch an Forscher weitergegeben…

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Eigentlich komisch, oder ? Schneekanonen ja, Wasser für Lebewesen nein.

2018 war ein sehr trockenes Jahr und viele Flüsse, sowie auch Seen waren/sind fast ausgetrocknet. In diesen Gewässern leben Tiere und Pflanzen und für uns Angler war dies auch nicht so leicht zu ertragen. Viele von uns konnten, bzw. wollten dann einfach nicht angeln gehen. Das Wasser war halt weg.
Wie sieht es aber bei den Skifahrern aus, wenn der Schnee fehlt?
Wenn in den Skigebieten kein Schnee vorhanden ist, dann laufen eben Schneekanonen! Wenn man mal bedenkt, dass für 600 Hektar „Beschneiungsfläche“ durch Schneekanonen ca. 600.000 Kubikmeter Wasser benötigt werden und die „Beschneier“ über 7 Millionen Kilowatt Strom dafür verbrauchen, überlegt man doch, welchen Stellenwert die Natur bei so manchen Leuten hat.
Während den trockensten Phasen dieses Jahres wurde kaum ein Gewässer (freiwillig) mit Wasser unterstützt um die natürlichen Lebensformen darin zu erhalten…
Natürlich stehen die kommerziellen Zwecke im Vordergrund und wen interessiert es schon, dass etliche Zentner Fische in Flüssen oder Seen elendig verenden?

Hauptsache der Rubel rollt und ob durch die Schneekanonen die Natur dauerhaft geschädigt wird, schert die Betreiber der Skigebiete und natürlich viele Skifahrer nicht die Bohne.
Komisch, iss aber so…

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Können Fische eigentlich „Gähnen“ ?

Eigentlich eine, für uns Angler unwichtige Frage… 🙂
„Munter wie ein Fisch im Wasser“, diesen Spruch hat wohl jeder schon einmal gehört, aber: „Müde wie ein Fisch im Wasser“, wohl kaum jemand.
Dabei ist bei verschiedenen Fischarten aber tatsächlich die Vorstufe des Schlafes, das charakteristische „Ermüdungsanzeichen“ des Gähnens, keine unbekannte Erscheinung. Komisch, iss aber so!
Im warmen & sauerstoffarmen Wasser kann man den Fisch eigentlich häufig gähnen sehen. Beim Gähnen öffnet er sein Maul sehr weit, spreizt die Kiemen, hebt seine Bauchflossen und stößt dann das zuvor angesaugte Wasser teilweise durch sein Maul, teilweise durch die Kiemen wieder aus.

Als nächstes werde ich mich wohl mit dem ebenfalls unsinnigen Thema: „Wie laut Furzen verschiedene Fischarten wirklich ?“, beschäftigen… 😉  

<„)))))><

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„Betrunkene Fische“ ? (!)

Obwohl Fische bei ihrem ständigen Aufenthalt im Wasser ein richtiges Durstgefühl wohl kaum kennen werden, verschlucken sie doch schon rein zufällig gewiss eine Menge Wasser, und es ist auch kaum anzunehmen, dass dies für den Aufbau ihres Körper entbehrlich ist. Jedenfalls hatten frühere Versuche der biologischen Anstalt in Friedrichshafen mit gefärbtem Wasser unzweifelhaft ergeben, dass die Fische Wasser in den Magen aufnehmen.
Vor etlichen  Jahren, wo die Hersteller von Hefe den als Nebenprodukt bei der Hefefabrikation gewonnenen Spiritus einfach in Gewässer laufen ließen, da gab es zwar günstige Hefe, dafür aber auch betrunkene Fische, die in diesen Gewässern unmittelbar an dem Auslauf (wahrscheinlich gerne…) lebten 😉

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Rindfleisch-Streifen als Winterköder -„Probier´s doch einfach mal !“-

– „Probier´s doch einfach mal!“ – 

Frisches Rindfleisch als Winterköder
Statt Maden, Wurm oder Köderfisch-Fetzen für den Fang von Fried- oder Raubfischen, bietet sich ein vergessener Köder an der funktioniert: FRISCHES RINDFLEISCH !
Einfaches Suppenfleisch vom Discounter in Streifchen schneiden (etwa die doppelte Länge/Breite einer normalen Fleischmade), und je nach Hakengröße (Zielfisch) ein, oder mehrere Streifchen am Haken am oberen (wo unten und oben ist, kann jeder selbst entscheiden 🙂 ) Stück befestigen und die anderen zwei Drittel des Fleisches sollten dann am Haken „flattern“.
Wer möchte, kann die bereits geschnittenen Köder zuvor noch eine Nacht in flüssigen Lockstoff (Knoblauchöl bietet sich hier sehr an) legen. Das Öl bietet einen zusätzlichen Reiz für die Fische, da es eine Duftspur erzeugt.

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Bald beginnt wieder die Wall(er)fahrt zum Warmwasser-Einleiter…

Auch bei uns hier im Main befinden sich -wie bekannt- definitiv  (sehr) große Waller. Die eigentliche Wels-Saison beginnt ja etwa Anfang April, wenn das Wasser ca. 12 °C erreicht hat. Dann kommt der Waller in Wallung und frisst was ihm vor die „Futterluke“ kommt. Eigentlich ist die Fangzeit recht kurz, da der Wels bei Wassertemperaturen um die 18 Grad heftige Laichgefühle bekommt, und dies ist oft Mitte Mai der Fall. Danach geht´s noch mal richtig zur Sache, was die Futteraufnahme angeht. Der beste Monat ist eigentlich der August, aber auch im September läuft der Waller hier noch. Später dann im Jahr, verfällt der Wels in eine Art „Winterstarre“.
Eigentlich wäre dann die Waller-Saison beendet, wenn es nicht -wie hier bei uns- Warmwasser-Einleiter durch große Kraftwerke gäbe. Dort beginnt die große Zeit der Wels-Profis, wenn die ersten Nachtfröste kommen. Die Wels-Bestände sind hier enorm, und wenn man das dampfende Wasser im Fluss verfolgt, wird man sehr schnell feststellen, wo sich der warme Strom befindet. Hier stehen die Zeichen für den Fang eines Winterwallers dann sehr gut!
Viele Welsangler „pilgern“ dann bei Eis und Schnee an den Wallfahrtsort für Winterwaller-Junkies, nämlich an die gegenüberliegende Seite des Kohlekraftwerkes Großkrotzenburg.
Nachtangeln ist hier bei uns erlaubt, die Benutzung  eines Bootes, oder sonstigen Wasserfahrzeuges allerdings nicht. DIES GILT AUCH FÜR DEN DRILL EINES FISCHES!
Das Abstellen/Parken von Kraftfahrzeugen auf den Wiesen und natürlich am Mainufer ist verboten, allerdings wird das ZÜGIGE Be- und Entladen NOCH geduldet.
Die Wasserschutzpolizei fährt, ebenso wie die Landespolizei und das Ordnungsamt Streife, und kontrolliert die Erlaubnisscheine, sowie die Einhaltung der auf der Erlaubniskarte ersichtlichen Einschränkungen/Verbote.

 

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Zander mit Futterkorb -„Probier´s doch einfach mal!“-

Zander nehmen gerne auch tote Köderfische, nur frisch müssen sie sein, möglichst mit Blutresten, deren Witterung dann im Wasser verströmt wird. Ritzen Sie daher die toten
Köderfische an den Seiten (Flanken) ein. Dies erhöht die Lockwirkung wesentlich!
Aber auch Stücke von frisch zerkleinerten kleinen Fischen sind sehr gute Zanderköder. Aus z.B. einem Rotauge von etwa 15 Zentimetern werden zwei maulgerechte Zanderköder, wenn man dieses in der Mitte zerteilt. Fischstücke, denen noch Blut anhaftet, locken Zander besonders in trübem Wasser, weil sie dann stärker auf der deren Geruchs- und Geschmackssinn einwirken. Wenn Zander also auch Fischstücke fressen, so kann man sie auch anfüttern. Dies gilt natürlich hauptsächlich für stehende Gewässer.
Allerdings funktionieren durch den Fleischwolf gedrehte Fische, bzw. Fischreste, auch in fließenden Gewässern, wenn diese in einen „größeren“ Futterkorb gegeben werden!

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Unbedingt vormerken! Am 24.11.2018 ist der Welttag der Sardine !

Ein sehr wichtiger Termin für alle Fischer, Angler und Dosen-Ölsardinen-Liebhaber!
Am 24. November 2018 ist der Welttag der SARDINE!
Also Getränke kaltstellen, ein paar Dutzend Dosen Ölsardinen kaufen und Dosenöffner bereithalten. Der 24.11.2018 ist übrigens ein Samstag und da kann man die Sardinenbüchse mal so richtig krachen lassen 🙂
<„)))))><

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