„Ausnahmezustand“ am Main…

„Sars Covit 19“ ist ja wohl jedem ein Begriff. Viele Menschen sind durch Kurzarbeit, oder komplett geschlossene Arbeitsstätten daheim. Darunter sind auch viele Angler, wie man aktuell auch bei uns am Main feststellen kann… Mittlerweile ist es so, dass ein Angler dem anderen „seinen“ Platz direkt überlässt. Dies bedeutet, kaum hat Angler 1 seinen Stuhl zusammengeklappt, baut Angler 2 schon sein „Tackle“ (früher sagte man Angelzeug 🙂 ) auf.
Scheinbar haben dieses bunte Treiben auch die Fische erkannt, denn es gehen sehr wenige Flossenträger ans Band.
Eigentlich hatte ich letzte Woche schon an zwei Stellen meiner Wahl angefangen auf Karpfen zu füttern, allerdings habe ich die Aktion wieder eingestellt, da (fast) alle für mich geeigneten Plätze scheinbar bis zum Ende der Pandemie „ausgebucht“ sind…
An ein ruhiges Angeln am Main hier ist sowieso nicht zu denken, da auf dem Mainuferweg durch Radfahrer und Spaziergänger zur Zeit ein Betrieb herrscht wie auf der A3 am Frankfurter Kreuz Freitags um 16:00 Uhr. Da wird geschrien (…“mach Platz du Depp“, ist noch das vornehmste was man hört…), da wird geklingelt wie in Hongkong´s Stadtmitte morgens um sieben. Zwischendurch fliegt auch mal ein Hundekotbeutel knapp am Angler vorbei und landet im Gebüsch usw. usw. usw. Die Menschheit spielt momentan verrückt…
Nun bis ich am überlegen, ob ich ein Imbiß-Boot bauen, und vom Main aus heiße Würstchen, Dosenwurst, Handkäse und kalte Getränke direkt an die Angler verkaufen soll. Also Lieferung direkt vom Boot aus auf dem Wasserweg an die Angelstelle, mit der Angelei wird´s die nächsten Wochen scheinbar eh nix am Main…
<8)))))><



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