Oktober – Walnuss-Zeit, Pilz-Zeit & Zeit für Barsche! Bei uns am Main stehen schon seit Jahrzehnten Walnussbäume mit reichlich Nüssen in den Kronen und im Main schwimmen noch länger Barsche (wer hätte das gedacht…) umher. Natürlich wussten die Frauen der Mainangler hier schon zu kombinieren. Kombinieren bedeutet gebratener Main-Barsch mit Walnüssen und Pilzen. Und wer sich mit Pilzen auskannte, oder jemanden kannte, der Pilze sammelte (und auch deren Verzehr überlebte), gab als Beilage noch Waldpilze aus dem heimischen Forst dazu. Kartoffeln baute eigentlich jeder an und diese gab es zu allen Zeiten dann reichlich zu fast allen Mahlzeiten 🙂
Hier mal das alte Rezept, welches eigentlich leicht nachzukochen ist und obendrein auch noch schmeckt!
Barsche schuppen, Ausnehmen, gründlich innen, sowie außen säubern und mit „etwas“ (!) Essig betreufeln, ( heute kann man statt Essig Zitronensaft nehmen, den gab es damals aber hier nicht). In einer großen Pfanne je nach Pfannengröße Schweineschmalz erhitzen, bis der Pfannenboden ca. 1-2 cm mit dem geschmolzenen Schmalz bedeckt ist. Darin dann die Barsche braten, bis sie die berühmte „goldbraune Farbe“ haben. DANN erst salzen! Nach dem entnehmen der Fische aus der Pfanne gehackte Walnüsse und in Stücke geschnittene (frische) Pilze in das „Bratbehältnis“ geben, ca. 1 min. schwenken, dann raus mit dem Nuss-Pilz-Gemisch aus der Pfanne und auf den, bzw. die Teller über die bereits angerichteten Barsche geben. Dazu Salzkartoffeln und -wenn man nichts anderes hat – Bier 😉 .
FERTIG !
Mahlzeit <„)))))><
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