Tierische Angelköder –Würmer, des Anglers liebste Köder –
Niemand wird wohl abstreiten, dass die in der Erde lebenden Würmer die Rangliste aller Angelköder anführen. Selbst der Allerweltsköder Made dürfte ihnen ernstlich kaum Konkurrenz machen.
Es gibt mehrere Wurmarten und jede von ihnen variiert bei den Anglern in der Beliebtheit. Nehmen wir einige davon etwas näher unter die Lupe.
Der Tauwurm
Größenmäßig ist er wohl der „König“ unter unseren mitteleuropäischen Würmern. Nach starken warmen Regengüssen, aber auch bei starker Taubildung, kommt er nachts aus seiner Röhre, in die er Gras, Laub, Blätter, junge Gemüsepflanzen, selbst Fichtennadeln zieht, die ihm als Nahrung dienen.
Erdwürmer
Sie bilden zahlenmäßig wohl die größte Gruppe aller im Boden lebenden Würmer. Es gibt verschiedene Arten, die sich äußerlich unterscheiden. Da sind zunächst die blassblauen, weichen, die nach dem Anködern müde am Haken baumeln und kaum Bewegung zeigen. Die anderen sind gelb, rötlich angehaucht, hart wie Gummischlangen und ebenfalls kaum bewegungsaktiv. Am gebräuchlichsten sind die dünnen rosaroten, die sich bei Trockenheit zu einem Knäuel zusammenrollen und in ihren eigenen Schleimabsonderungen konservieren.
Blauköpfe
Oftmals werden Blauköpfe mit Rotwurmarten verwechselt. Der richtige Blaukopf steht dem Tauwurm in der Größe kaum nach. Der Kopf ist dunkel bis fast schwarz. Blauköpfe sind noch drahtiger als die meisten Erdwürmer. Richtige Blauköpfe sind meistens im Hühnermist zu finden.
Rotwürmer
Man findet Rotwürmer praktisch überall: Unter Steinen, vermodertem Holz, im Hochwasserantrieb. Wenn es nicht gar zu trocken ist und das Thermometer noch Plusgrade anzeigt, findet man die Rotwürmer unter Flussufersteinen. Ein beliebter Winterköder ist auch der Laubwurm, kurz und starr, mit verdicktem hellem Knoten.
Mistwurm oder Gelbschwanz
Die größte Bedeutung unter allen Angelwürmern aber kommt zweifellos ihm zu. Ebenso wie Maden haben ihn die meisten Angelgerätehändler vorrätig. Sie werden von Wurmzüchtern beliefert, denn als Herbst- und Winterköder übertrifft er bei weitem die Made. Doch die Winterangelstunden sind meistens kurz und der Lieferant „gerade um die Ecke“ kann oft einige Kilometer entfernt sein. Wohl dem, der dann ein Gärtchen hat und kein Gartenmuffel oder Rasen-Fan ist.
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