„Mystic“ -Probier´s doch einfach mal!“

„MYSTIC“

Von mainkarpfen.de

Vor einigen Jahren wurde „Mystic“ hauptsächlich von Stippanglern benutzt, heute sieht man allerdings kaum noch jemanden mit „Mystic“ fischen. Die klebrige Paste hat einen chemischen Geruch und wird in verschiedenen Farben im gut sortierten Fachhandel angeboten.
Rot (Zuckmückenlarve)
Weiß (Made, Brot)
Gelb (Mais, Käse)
Grün (Algen)
Schwarz (Hanf)
Rot mit Glitzer (Forelle)
Was ist „Mystic“-Paste eigentlich, seit wann gibt es sie und wie entstand sie? Im Jahre 1951 hatte ein Angler wegen Mangel an kleinen Würmern die Idee, eine synthetische Paste herzustellen, um sie anstatt der Würmer zu verwenden. Die erste „Mystic“-Paste hatte die Farbe Rot, sie sollte ja nur Würmer imitieren. Nachdem diese Paste funktionierte und trotz des Geruches nach Klebstoff tatsächlich Fische an diesen Köder gingen, folgten noch andere Farben. 1955 wurde eine neue, nicht klebende synthetische Paste erfunden, die man modellieren konnte. In den siebziger Jahren folgten dann fluoreszierende und spezielle Forellenmischungen.
(Quelle z.T.: Mystic Ltd., 18. Allee Gustave Prugnat, Moret-sur-Loing -77250)
Aber was ist es, das den Fisch anzieht? Der Geruch oder die Farbe? Wahrscheinlich beides, aber genau weiß das scheinbar niemand…
Auch zum Karpfenfischen kann „Mystic“ sehr wirkungsvoll sein! Man kann z.B. die Paste direkt aus der Tube um den Haken „wickeln“ und das klebrige Zeug dann in einen Behälter mit Samen (Hanf usw.) tauchen. Da „Mystic“ leicht klebrig ist, lassen sich eine Menge von Dingen an einem „Mystic“-getränkten Haken befestigen, bzw. kleben.
Auch Kombinationen wie z.B. Made/Mystic, oder Mais/Made bringen oft unerwartete Fangergebnisse. Für den Stipp- und Feeder-Angler sehr interessant: Große Brassen lieben diese Kombi-Köder!

Dieser Beitrag wurde unter "Probier´s doch einfach mal" !, Karpfenköder, Köder -Allgemein- veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.