Holunder -Probier´s doch einfach mal-

Holunder
Von mainkarpfen.de
Jetzt, Anfang September ist der Holunder ja reif und da Holunderbüsche gerne auch mal an den Ufern von Gewässern wachsen, fallen die reifen Beeren ab und zu mal in das Wasser. Also werden die Fische auch von diesem Nahrungsangebot Gebrauch machen und die Beeren fressen. Nun können wir die Holunderbeeren direkt als Hakenköder benutzen und, was ebenfalls viel Sinn macht, mit Holundersaft unser „beliebtes“ Paniermehl zu einem perfekten Anfutter machen. Am besten ist es zuerst Holundersaft herzustellen, dann ist das mischen einfacher und wir können die verkochten Beeren ebenfalls unserem Futter beimischen. Holundersaft machen ist ganz einfach: Zuerst müssen die Beeren gepflückt werden, was aber nicht schlimm ist, da man schon jetzt das Wasser beobachten kann, ob evtl. schon Fische einige heruntergefallene Beeren fressen. Nun also die Holunderbeeren in einen Topf geben, der ca. 3 Finger-breit mit Wasser gefüllt ist. Beeren dazugeben und das Ganze ca. 15-10 Minuten kochen lassen. Nun kann dieser „Holunderbrei“ durch ein Tuch gegossen werden und schon tropft der Saft aus dem Tuch in einen darunter bereitgestellten Behälter. Den Saft dann in eine Flasche füllen und die verkochten Beeren in einen Eimer. Am Wasser angekommen, werden die Beeren dem Paniermehl zugegeben und mit dem Saft im Paniermehl ein dunkelrotes Anfutter hergestellt. Auch kann man in dem Anfutter einige Zeit lang Maden aufbewahren, die dann eine leichte rötliche Färbung annehmen.
Auch wenn am Gewässer keine Holunderbüsche wachsen und die Fische nicht an Holunderbeeren kommen, wird Holundersaft im Futter seine Wirkung nicht verfehlen! Mais oder Boilies fallen ja auch nicht von Büschen ins Wasser und beides fressen die Fische auch, oder?

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