Kölner Wurm-Prozess -1983-
Von Rainer Appel –mainkarpfen.de-
Zehn Millionen Regenwürmer waren 1983 Gegenstand eines Rechtsstreites zwischen dem „Rentner-Aktiv-Club“ und der Stadt Köln. Die Stadt Köln hatte sich von den Rentnern die Würmer mitsamt Erde -aus der Eifel- ausgeliehen, um auf biologischer Basis Gartenabfälle in Kompost zu verwandeln. Irgendwann wollten die Rentner ihre Würmer wieder zurück, aber leider hatten die Würmchen keine Lust mehr Kompost herzustellen, machten einen längeren Ausflug und freundeten sich bei dieser günstigen Gelegenheit mit ihren Kölner Wurmkollegen an. Sie waren weg! Die Rentner schätzten den aktuellen Bestand an Würmern auf mittlerweile ca. 1 Milliarde, da die Eifelwürmer angeblich sehr viel Freude an der Vermehrung ihrer Art hatten. Die Stadt Köln ließ juristische Expertisen erstellen, die von einer „nicht genau bestimmbaren Anzahl von Würmern in einer bestimmten Erdmenge“ ausgingen.
Den aktiven Pensionären wurde von der Stadt Köln eine Fuhre Kompost mit einer ungezählten Menge von Würmern angeboten. Aber nix da! Die Rentner wollten ihre Würmer wieder zurück oder –alternativ- 40.000 DM.
Wie der „Kölner Wurm-Prozess“ ausging, ist uns nicht bekannt… 😎