Wie erkenne ich frischen (Main-) Fisch?
Die Frage richtet sich natürlich nicht nur an die Genießer von Mainfischen, sondern gilt für alle Fische… 🙂
Wie wohl die meisten wissen, verdirbt Fischfleisch schneller als das Fleisch warmblütiger Tiere.
Für den verhältnismäßig schnellen Verderb von Fischfleisch sind Bakterien, die von außen in das Muskelgewebe eindringen und es zersetzen, hauptsächlich verantwortlich. Diese Keime leben im Wasser, aber auch im Fischdarm. Es ist deshalb wichtig, die Fische sehr sorgfältig auszunehmen und gründlich mit Trinkwasser auszuwaschen. Das übliche Spülen der Fische in Bach und See sollte nur bei sauberen Gewässern und im Notfall vorgenommen werden.
Wer als Angler auch an heißen Sommertagen appetitlich frischen Fisch nach Hause bringen möchte, sollte folgendes beachten:
1. Fisch möglichst lange LEBEND hältern. Um dem Tierschutz gerecht zu werden, müssen textile Setzkescher verwendet werden, die allerdings nur in Gewässern OHNE Wellenschlag erlaubt sind.
2. Nach dem Töten soll der Fisch gut ausbluten, was durch einen gezielten Herzstich gegeben ist.
3. Beim Aufschneiden den Darm nicht, oder möglichst wenig verletzen.
4. Fisch nach dem Ausnehmen innen mit sauberem Haushaltspapier auswischen. Das Auswaschen eines Fisches sollte nur in wirklich sauberen Gewässern erfolgen!).
5. Fisch in sauberes Papier wickeln und am besten in einer Kühltasche lagern.
6. Sobald wie möglich sind die Fische mit TRINKWASSER zu reinigen und zu kühlen.
Sorgfältig behandelte Süßwasserfische können einen Tag im Kühlschrank aufbewahrt werden, ansonsten sind sie vorsorglich einzufrieren.
Fisch ist frisch, wenn:
1. die Haut glänzend feucht ist und die natürliche Farbe erhalten ist,
2. die Augen klar sind und prall,
3. die Kiemen blutrot leuchten und nicht „fischig“ riechen,
4. die Muskulatur fest und elastisch ist und bei Druck keine bleibenden Eindrücke entstehen,
5. die Oberfläche frisch und artspezifisch riecht.
Fisch ist VERDORBEN, wenn:
1. die Haut pergamentartig vertrocknet und stark verfärbt ist,
2. die Augen trüb sind und eingefallen,
3. die Kiemen grau bis braun verfärbt sind und „fischig“ stinken,
4. die Muskulatur schlaff und weich ist und bei Druck Eindrücke entstehen, die nicht mehr verschwinden,
5. der Fisch stark „fischig“ riecht.
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