Der sog. „Wolgazander“ hat ja als Invasive-Art schon längere Zeit auch in deutschen Flüssen Einzug gehalten.
Es kann unserer Meinung nach nicht mehr lange dauern, bis auch diese Fischart auch bei uns im Main „auftaucht“, wenn dies nicht schon geschehen ist und die wenigstens Angler den „Wolgi“ zwischen einem „normalen Zander“ unterscheiden können.
Deshalb hier mal eine kurze Beschreibung und die Unterscheidungsmerkmale (Quelle z.T. Wikipedia)
Der Wolgazander ist ein Fisch aus der Familie der Barsche und hat es wohl von der Donau zu uns geschafft (die Grundeln haben´s ja auch gepackt…). Man geht davon aus, dass diese Fischart im Ballastwasser von Schiffen den Weg zu uns fand.
Dieser Fisch ist kleiner als der hier vorkommende Zander, wird max. bis 50 cm lang und ca. 2 Kilogramm schwer. Er hat am Körper dunkle Streifen, die sich nicht in Flecken auflösen und sind, im Gegensatz zu den heimischen Zandern, über die Seitenlinie hinausgehend. Ihm fehlen die Zander-Typischen großen „Hundszähne“. Der ganze vordere Kiemendeckel ist mit Schuppen bedeckt.
Der Wolgazander bewohnt tiefere sandige Flussabschnitte und mitunter findet man ihn auch im Brackwasser.
Die Laichzeit reicht von April bis Mai an findet an seichten Stellen der Gewässer statt. Ebenso wie der heimische Zander übernimmt auch beim Wolgazander das Männchen die Brutpflege.
Er lässt sich mit unseren herkömmlichen Zanderködern fangen.