2018 war ein sehr trockenes Jahr und viele Flüsse, sowie auch Seen waren/sind fast ausgetrocknet. In diesen Gewässern leben Tiere und Pflanzen und für uns Angler war dies auch nicht so leicht zu ertragen. Viele von uns konnten, bzw. wollten dann einfach nicht angeln gehen. Das Wasser war halt weg.
Wie sieht es aber bei den Skifahrern aus, wenn der Schnee fehlt?
Wenn in den Skigebieten kein Schnee vorhanden ist, dann laufen eben Schneekanonen! Wenn man mal bedenkt, dass für 600 Hektar „Beschneiungsfläche“ durch Schneekanonen ca. 600.000 Kubikmeter Wasser benötigt werden und die „Beschneier“ über 7 Millionen Kilowatt Strom dafür verbrauchen, überlegt man doch, welchen Stellenwert die Natur bei so manchen Leuten hat.
Während den trockensten Phasen dieses Jahres wurde kaum ein Gewässer (freiwillig) mit Wasser unterstützt um die natürlichen Lebensformen darin zu erhalten…
Natürlich stehen die kommerziellen Zwecke im Vordergrund und wen interessiert es schon, dass etliche Zentner Fische in Flüssen oder Seen elendig verenden?
Hauptsache der Rubel rollt und ob durch die Schneekanonen die Natur dauerhaft geschädigt wird, schert die Betreiber der Skigebiete und natürlich viele Skifahrer nicht die Bohne.
Komisch, iss aber so…
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