Warum Köder (Boilies) immer „nur“ kochen, und nicht mal zwischendurch Teig backen? Ein guter Karpfenköder ist sog. „Magenbrot“, welches man fertig im Supermarkt kaufen kann. Allerdings ist es dann eckig und für unsere Zwecke wären runde Köder dienlicher, wenn sie z.B. mit dem Wurfrohr auf Entfernung gefüttert werden sollen.
Also, selbst backen!
Hier das Rezept für die Herstellung:
125 g Honig, 150 g Zucker, 2 EL Wasser, 450 g Mehl, 2 EL Kakao, 1 TL Zimt, 2 TL Lebkuchen-Gewürz, 1/2 TL Salz, 75 g. Orangeat, 1 TL Natron, 150 ml warme Milch, 2 EL Speiseöl.
Alles (sehr) gut vermischen und den Teig eine Nacht „ruhen“ lassen. Wenn die Masse evtl. noch zu weich ist, einfach noch Mehl hinzugeben und nochmals gründlich durchkneten. Dann kann der Teig durch die Boilie-Presse gedrückt werden. Wenn man anschließend die Kugeln auf die gewünschte Größe „gedreht“ hat, kommen diese auf ein Backblech mit Backpapier und werden im vorgeheizten Backofen bei 170 °C Umluft ca. 20 Minuten gebacken.
Natürlich kann man die fertigen Kugeln auch noch mit einer Zuckerglasur versehen, dies muss/kann jeder für sich entscheiden 🙂
Selbstverständlich kann man den Teig auch ungebacken verwenden, auch hier ist er sehr fängig auf Karpfen, Rotaugen und Brassen!
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