Surimi -(„Fischmuskelfleisch“)
„Probier´s doch einfach mal!“
Von mainkarpfen.de
Viele kennen Surimi im „Meeresfrüchte-Salat“, oder als Zutat für Sushi, als weiße Masse mit hellbrauner Ummantelung. Die wenigsten wissen aber, was das eigentlich ist. Was sagt uns Wikipedia über das Zeug?
Surimi ist eine feste Masse aus zerkleinertem Fisch. Vor etwa 900 Jahren wurde in Japan entdeckt, dass gehackter Fisch, mit Zucker gegart und geliert, durch diese Behandlung haltbarer wird.
Seit 1959 spielt Surimi eine Rolle in der Lebensmittelindustrie. Der gefangene Frischfisch wird nicht mehr direkt auf See zubereitet, sondern mit Feuchthaltemitteln versetzt roh eingefroren und später weiterverarbeitet. Heute werden als Ausgangsstoff vor allem nicht direkt vermarktbare Fischarten (Magerfisch) und auch Krill verwendet.
Die von Haut, Gräten und Schalen befreite, zerkleinerte und mehrmals gewaschene und daher nahezu geschmacksfreie Masse wird um Beispiel mit Hühnerweiß, Stärke, Öl, Zucker, Salz, Geschmacksverstärker und Sorbit (Zuckeraustauschstoff E420) unter Zuhilfenahme von Wärme verfestigt und je nach Verwendungszweck aromatisiert und gefärbt.
Wird das Produkt als Surimi angeboten, ist es mit Krebsaroma angereichert und außen mit Paprikaextrakt oder Lebensmittelfarbstoff rotorange oder pink eingefärbt.
So, jetzt wissen wir zumindest schon einmal was „Surimi“ eigentlich ist. Die Form von Surimi ist meistens fingerdick, wird als Zutat für Sushi benutzt und ist für anglerische Zwecke sehr geeignet. Wir brauchen eigentlich nur die Stäbchen auszupacken, Stücke oder Scheiben abzuschneiden, und diese am Haken oder am Haar zu befestigen.
Fertig! Durch das bereits zugefügte Krebsaroma und die schneeweiße Farbe ist keinerlei weitere Veränderung nötig. Surimi hält gut am Haken und am Haar und die meisten unserer Fische werden garantiert noch nie mit diesem Köder Kontakt gehabt haben.
Wer also einen außergewöhnlichen und ausgefallenen Köder sucht, liegt mit Surimi richtig.
Quelle z.T. –Wikipedia-