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Peter kocht –FISCHBURGER-
Quelle: „Peter kocht“ DIE LUDOLFS von Rainer Appel -2008-
Ich hatte vor einigen Jahren ja das „Kochbuch“ der Ludolfs –die Brüder vom Schrottplatz- geschrieben. Peter hatte damals auf DMAX auch gezeigt, wie ER Fischburger herstellt. Dieses Rezept hat ja auch was mit Fischen zu tun und deshalb setze ich´s mal aus Spaß auf die Seite…
Zu Ehren eines alten Opel Kapitän, benötigt man natürlich auch das entsprechende Essen! Hier lässt sich Chefkoch Peter L. von den alten verwegenen Seefahrern inspirieren und bereitet ein richtiges „Kapitänsessen“ zu. FISCHBURGER! Wenn auch Sie einen Opel Kapitän Ihr Eigen nennen, ist dies das richtige Rezept, um dem Oldtimer die „Ehre“ zu erweisen. Wenn Sie aber nur einen Opel Kadett haben, nehmen Sie eben kleinere Fische (Sprotten oder so…), als Fischburger-Ersatz.
Falls Sie aber einen Opel Manta haben, wird´s wohl etwas schwieriger, das Fischfleisch zu besorgen. Oder hat der Fischhändler Ihres Vertrauens Rochenfleisch da? Oder glauben Sie, irgendeiner schneidet wegen einer Portion einen Stachelrochen an?
Sie benötigen:
1 x Pfanne (groß)
1x Plastikschüssel (weiß)
1 x Eieraufschlagschüssel (klein, bunt)
1 x Wender (von Peter Schippe genannt)
Butterbrotpapier (Rolle)
1 x Gabel
1 x Burgerbrötchenaufschneidemesser (stumpf)
Zutaten für die leckeren Fischburger:
Seelachs (gefroren)
Eier (natürlich die freilaufenden)
Mehl
Margarine (viel, flüssig)
Burgerbrötchen („die Gummiartigen“)
Ketchup (aus der praktischen Plastikflasche)
Und so einfach ist die Herstellung:
Schnappen Sie sich Ihre schönste (und größte) Pfanne, geben Sie diese auf den Herd und kippen Sie reichlich die beliebte, überall verwendbare, flüssige Margarine in diese Pfanne. Schalten Sie nun den Elektroherd auf die höchste Heizstufe und beginnen Sie mit bloßen Händen die Verpackung des Tiefkühlseelachses aufzureißen.
Schnell noch ein paar von den freilaufenden Eiern aufgeschlagen, diese in eine kleine bunte Plastikschüssel geben und dann mit der Gabel verrühren. Jetzt die weiße Schüssel mit Mehl zur Hälfte füllen. Entnehmen Sie den Fisch sodann der Plastikverpackung (im günstigsten Fall ist der Fisch bereits aufgetaut, wenn nicht, STELLEN Sie ihn eben ins Mehl…) und (er)tränken den Seelachs in den aufgeschlagenen Eiern. Jetzt wird der „Eierfisch“ im Mehl gewendet und schwupps, in die Pfanne damit. Diesen Vorgang so lange wiederholen, bis die Pfanne reichlich mit Fisch gefüllt ist. Somit ist der Zeitpunkt gekommen, an dem Sie über die Japaner und deren Nahrung nachdenken sollten. „Die Japaner essen ja gerne rohen Fisch“, so Chefkoch Peter Ludolf.
Er isst so etwas nicht, da er ja auch kein „nacktes“ Hühnerbein oder Kotelett essen würde. Die Japaner essen deshalb rohen Fisch, weil sie mit ihren Holzbooten auf dem Meer herumfahren und auf diesen Booten kein Feuer machen können. Sonst würden die Holzboote ja abbrennen! Deshalb können die den Fisch nicht braten und müssen diesen roh essen. Arme Japaner! Soweit die Aussage von Peter L. Nun ist es an der Zeit, die Fische in der Pfanne mittels Wender (Schippe), zu drehen.
Wiederholen Sie den Dreh- und Wendevorgang sehr oft. Dann entsteht eine Masse, die in etwa Sardellenpaste aus der Tube gleichkommt.
Nach einiger Zeit wird dann die Masse fertig sein und Sie können beginnen, die Burgerbrötchen mit einem mehr oder weniger scharfen Messer aufzuschneiden.
Auf diese Brötchen nun reichlich Ketchup aus der praktischen Plastikflasche geben und mittels Wender (Schippe) die Fischmasse aus der Pfanne irgendwie auf die Brötchen balancieren. Nun noch die „Fischburger“ in Butterbrotpapier gewickelt und die große Fahrt mit dem „Kapitän“ kann beginnen.
Hallo,
ich finde deine zusammengefassten Rezepte super.
Bin leider erst vor kurzem auf das Kochbuch gestoßen und leider bekommt man es nirgendwo mehr.
Wollte jetzt einfach mal stumpf fragen ob du vllt. irgendwo (vllt ja auf einen Haufen) noch ein Exemplar rumfliegen hast, welches du noch loswerden möchtest.
Lieben Gruß
Jenny
Hallo Jenny,
leider komme ich erst jetzt zum Antworten. Ich habe noch ein Buch, welches damals, als wir zusammen mit den Ludolfs bei Günther Jauch waren (und der das Buch in SternTV vorgestellt hatte 🙂 ). Da alle vier, sowie Jauch das Buch signiert haben, trenne ich mich nicht von diesem Exemplar. Ich habe ja auch noch „Peter kocht…weiter“ Teil 1 und 2 geschrieben und vielleicht lassen wir von allen drei Büchern nochmal welche drucken. Ich werde mal Peter anrufen und nach seiner Meinung dazu fragen.
Viele Grüße
Rainer -Blitzer 😉 –