Giebel aus dem Main

Von Rainer Appel –mainkarpfen.de-

Ein eher seltener Fang bei uns hier am Main ist der Giebel. Wahrscheinlich werden mehr Giebel gefangen als bekannt, aber er wird leicht mit der hier ebenfalls vorkommenden Karausche verwechselt. Der Giebel wird auch Silberkarausche genannt und stammt ursprünglich aus Asien. Er lebt vorzugsweise in der Brachsenregion und ist wenig anspruchsvoll bezüglich der Wasserqualität. Der Giebel hat keine Barteln, wird max. 40 cm groß und laicht zwischen Mai und Juni.

Kleinere Giebel wurden in den 80er und 90er-Jahren fast regelmäßig an  Rotaugen- und Brassenköder gefangen, aber leider gingen die Fänge dieses schönen Fisches sehr zurück. Bereits jetzt -im zeitigen Frühjahr- wurden im Main zwischen Hainstadt und Hanau schon zwei große Giebel gefangen. An und für sich ist dies nichts besonderes, allerdings dennoch sehr erfreulich, da schon über Jahre hinweg keine Fische dieser Art über 20 cm –offiziell- gefangen wurden J

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.