Hypoxanthin-3-N-oxid ! Iss klar, oder?

ALARM im Hause Karpfenartige!
Bei Hypoxanthin-3-N-oxid handelt es sich um einen Alarmstoff, der unter Biologen auch Pheromon genannt wird und 1936 von dem Zoologie-Professor Karl von Frisch bei Elritzen entdeckt und später auch bei anderen Fischen aus der Karpfenfamilie nachgewiesen wurde. Pheromon wird in sog. „Kolbenzellen“ produziert (hat nix mit dem Hubraum im Verbrennungsmotor zu tun 🙂 ), dort gespeichert und tritt bei Verletzungen der Fische aus. Da reicht schon ein Haken im Maul und schon werden Angst- und Stresshormone frei. Die übrigen Fische eines Schwarms wittern diese Stoffe (insb. Pheromon) und werden so z.B. vor Angriffen von Raubfischen gewarnt.
Deshalb: Fisch am Haken? So schnell wie möglich und natürlich so schonend wie möglich, aus dem Schwarm führen und landen.

(c) mainkarpfen.de

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.