„Sag mir wo die Rapfen sind…“

Unser Main ist eigentlich immer sehr gut mit Rapfen, auch Schied genannt, bestückt und regelmäßige Fänge waren hauptsächlich unterhalb der Schleuse selbstverständlich. Schnell geführter Köder an der Oberfläche „klatschen“ lassen, oft machte es sehr schnell „RUMMS“, der Köder verschwand im großen Maul eines Rapfens und dann ging die Post (mit größeren Exemplaren) ab.
Aber, wie sollte es 2020 anders sein, in diesem Jahr ist vieles anders, verwirrend, oder sogar beängstigend. Dies trifft auch auf die Rapfenfänge zu! „Verwirrend“ weil sich fast kein Rapfen am Oberflächenköder fangen lässt und „beängstigend“ für manche Rapfen–Spezies, die Angst haben, es wären keine Rapfen mehr im Fluss 🙂
DOCH, liebe Rapfen-Jünger, die Fische sind noch da, allerdings haben diese ihr Jagdverhalten geändert seit es -natürlich auch hier- Grundeln im Überfluss gibt, die sich ja gerne am Grund eines Gewässers aufhalten. Das haben auch unsere Rapfen gemerkt und aus dem Oberflächenräuber wurde ein Teilzeit-Grund(el)jäger! Mir sind einige Fänge bekannt, wo sich Zanderangler mit ihrem Grundelköder in Bodennähe des Flusses doch sehr über den Fang von teils großen Rapfen wunderten.
Fazit: Einfach mal den Kunstköder tief führen oder eine tote Grundel am Haken über den Gewässerboden „ziehen“. Dann stehen, hier bei uns jedenfalls, die Chancen für den Rapfen gut (zumindest nicht schlechter als an der direkten Oberfläche). <„)))))><

(c) mainkarpfen.de

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