„Karpfen-Schreck“ -„Probier´s doch einfach mal!“ (?)

In einem Buch von 1978 haben wir ein Teigrezept für Karpfen, mit dem Namen „Karpfen-Schreck“ gefunden, und möchten dieses der angelnden Nachwelt nicht vorenthalten! Wer tatsächlich auf die Idee kommt, diese im Buch genannte „Spezialmischung“ auszuprobieren, kann dies gerne machen, (WIR werden es nicht tun!).

Also, man nimmt altes Weißbrot, welches in ein Tuch gepackt, in kochendes Wasser getaucht wird, bis es sich vollkommen mit Wasser voll gesogen hat. Soweit können wir das nachvollziehen. Die so hergestellte Weißbrotpampe wird anschließend mehrere Stunden abkühlen lassen und dann richtig durchgeknetet, bis ein zäher Teig entsteht (ok, geht noch). Evtl. muss man noch etwas Mehl hinzugeben, wenn sich das Weißbrot als zu matschig erweist. Jetzt kommt´s! Nun werden „feingewiegte“ Würmer darunter gemischt (Würg…). „Feingewiegt“ bedeutet, man soll ein altes Wiegemesser nehmen und die lebenden Würmer fein zerhacken (es wird immer schlimmer…). Natürlich kann man dazu auch eine  elektrische Kaffeemühle benutzen (und diese danach garantiert wegwerfen…). Nun kommt der Würmerbrei in den Weißbrotteig und soll -am besten mit Gummihandschuhen über die Anglerhände gestülpt- gründlich vermischt werden (und evtl. dabei ein kleines Kotzbeutelchen bereithalten…). Dies im Verhältnis 4:1, also z.B. 4 Liter Weißbrotteig auf 1 Liter gehäckselte Würmer… Diesem Köder muss kein anderer Lockstoff zugefügt werden, (aha…).

Im Original-Text steht: „Wer sich SCHEUT (!), diesen Teigköder an den Haken zu stecken, kann ihn auch hervorragend als Anfütterungsköder benutzen“.

Anmerkung von mainkarpfen.de: Man kann es auch sein lassen, diesen „Teigköder“ zu benutzen, dessen Name statt „Karpfen-Schreck“, auf „Magen-Schreck“ geändert werden sollte… 😉

 

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