„Fehlbisse“

Wer kennt sie nicht: „Die Fehlbisse“
Mögliche Gründe für sog. „Fehlbisse“ sind:
 Die Rute ist zu kurz – der Anschlag kommt nicht durch
 Die Schnur hängt durch – der Anschlag kommt ebenfalls nicht durch
 Die Schnur dehnt sich zu stark – Folgen wie oben erwähnt
 Die Zeitverzögerung beim Setzen des Anschlages ist zu groß (zu lange „Reaktionszeit“) – der Fisch spuckt den Köder aus. Große Rotaugen sind hierbei wahre Meister
 Die Sekunden unmittelbar nach dem Anschlag werden falsch genutzt, indem Schnur nachgelassen wird – der Fisch kann den Haken, der in vielen Fällen noch gar nicht richtig eingedrungen ist, wieder loswerden.
 Die Bissanzeige ist nicht optimal – ein schlecht austarierter Schwimmer, ein zu schweres Blei bei der Bodenblei-Angel, ein zu dicker und unzweckmäßig geformter Korken am Haken an der Hechtangel usw. warnen den Fisch. Er bricht den Beissvorgang ab (in vielen Fällen, ohne dass wir überhaupt etwas gemerkt haben)
 Der Haken ist nicht frei – er wird samt dem Köder aus dem Fischmaul herausgezogen, ohne dass die geringste Möglichkeit des Eintreibens besteht
 Der Haken ist zu klein – eher auf größere Haken gehen, als auf kleinere
 Der Haken ist nicht scharf (Todsünde Nr. 1 des Anglers) – der Haken kann in das knochige und lederartige Fischmaul nicht eindringen
 Auf weite Entfernung wird nicht genügend fest angeschlagen – die Schnur schluckt den Anschlag, er kommt nicht durch, vermeintlich gehakte Fische kommen sofort ab, weil der (meist zu stumpfe) Haken nicht eindringen konnte
 Der Widerhaken ist zu stark aufgebogen – er behindert das Eindringen des Hakens
 Der Köder ist zu groß und (beispielsweise bei Teig) zu hart – er wird vom Fisch entweder nur zwischen die Lippen gepackt oder ausgespuckt

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