Süßstoffe -nicht nur für Karpfenköder-

Süßstoffe
Bezüglich des Geschmacksempfindens der Karpfen haben Versuche -wieder einmal- ergeben, dass sie zwar von riechenden Ködern angezogen werden, die endgültige Annahme des Köders aber von dessen Geschmack bestimmt wird. Da so viele „moderne“ Karpfenköder chemische Lockstoffe beinhalten, die möglicherweise einen unangenehmen Nachgeschmack haben, werden immer häufiger Stoffe zugesetzt, die diesem entgegenwirken. Wir wissen, dass Karpfen stark von süßen, gewürzten und wohlschmeckenden Substanzen angezogen werden, aber Angler finden gerade in letzter Zeit heraus, dass Fänge stark zunahmen, wenn der Köder einen angenehmen oder besonderen Geschmack hat.
Frühere Untersuchungen zeigten, dass Karpfen Glyzerin, Sacharin und Honig anziehend fanden, aber spätere Experimente haben bewiesen, dass bestimmte süße Substanzen die Effektivität von Ködern erhöhen. Gegenwärtig ist eine Anzahl von Süßstoffen auf dem Markt, die fast alle auf einer Mischung von Rohrzucker und Sacharin basieren, und jeder Hersteller wird seine Dosierung empfehlen. Es lohnt sich jedoch einige alternative Substanzen in Erwägung zu ziehen, die entweder alleine oder zusammen genauso gut sind, wie die kommerziellen. Honig, Sirup, Fruchtzucker, Milchzucker und karamelisierter Zucker sind alle empfehlenswert und ohne weiteres erhältlich.
(Quelle z.T.: „CARP FEVER“ von Kevin Maddocks)

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