Ein mittlerweile selten benutzter Köder: Lachseier -Probier´s doch einfach mal!-

Lachseier 

„Probier´s doch einfach mal!“

Ein früher oft benutzter Köder, den man auch heute noch in (fast) jedem Angelgeschäft kaufen kann, sind Lachseier im Glas. Nicht nur für Forellen ein guter Köder, sondern auch für Rotaugen, Brassen, Schleien, Aale usw. sehr fängig.
Eigentlich sind Lachseier Fischlaich, und dieser ist im Glas in verschiedenen Farben erhältlich. Am besten geeignet sind hellrote Lachseier. Geangelt wird mit sehr feinem Gerät und einem feinen, dünndrähtigen Haken. Allerdings erfordert das Anködern der Lachseier etwas Feingefühl, damit die dünne „Eihaut“ nicht zu sehr beschädigt wird. Es genügt, ein Ei auf die Hakenspitze zu setzen, sodass die Spitze gerade noch so herausschaut. Einen größeren Haken kann man mit zwei oder drei Lachseiern bestücken. Auch beim Auswerfen muss man „zart“ vorgehen und der Anschlag bei einem Biss muss sehr schnell erfolgen. In Fließgewässern ist es nötig, den Köder öfter zu erneuern. Sehr bewährt hat sich als Kombiköder dunkelrotes Lachsei / Made. Selbst Karpfen gehen auf diesen Köder, allerdings ist hier sehr großes Feingefühl beim Drill mit der feinen Montage notwendig.
Einmal geöffnete Gläser müssen im Kühlschrank aufbewahrt werden, aber nach einigen Tagen wird das erneute Öffnen des angebrochenen Glases schon zur Herausforderung für die Anglernase…
Als Beigabe zur Futtermischung beim „Feedern“ fast unschlagbar und natürlich auch hier als Hakenköder zu 100 % einen Versuch wert!

mainkarpfen.de

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